Wo ich schon überall war! Short Stories #9 Fernweh


Bine und Andrea sammeln diesen Monat Short Stories zum Thema Fernweh. Das ist so ein Thema das mich immer beschäftigt, daher will ich Euch mal meine Gedanken dazu aufschreiben.

Ich hab das Glück in einer Familie aufgewachsenen zu sein, in der wir jedes Jahr in den Urlaub gefahren sind, meistens in den Pfingstferien, da oft noch Nebensaison war. Für 4 Personen war da der Urlaub einfach günstiger. Dadurch hab ich schon viel sehen können. Ich weiß, wie die Lange Anna auf Helgoland aussieht, aber stand auch schon vor dem höchsten Berg Europas.
Da meine Mutter auch gern Städte sehen wollte, war ich schon in München, Heidelberg, Berlin, Wien, New York, um nur einige zu nennen die mir gerade einfallen. Nicht immer nur besucht mit der Mutter, auch schon mit dem Bruder, dem zukünftigen Ehemann oder einfach alleine.
Auch dürfte ich schon einige Länder bereisen, darunter Schweden, Frankreich, Schweiz, Österreich, Türkei, Spanien, USA und Canada.

Durch einen Glücklichen Umstand, darf ich berichten, habe ich Verwandschaft in Canada, die ich sehr gern habe, aber leider durch den weiten Weg und das viele Geld die die Reisen kosten, viel zu wenig gesehen habe bis jetzt. 
Dank gelassenen Eltern und dem Angebot einer deutschen Fluggesellschaft, hatte ich mein größtes Reise- Abenteuer schon mit 12 Jahren, ja mit 12. Ich stieg also '99, - ach ist das lang her - alleine ins Flugzeug und flog für drei Wochen zu meiner Verwandschaft. Das war ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Ich denke heute noch sehr gern daran und wünschte mir, ich könnte öffter zu ihnen fliegen. 

Ein weiters Highlight war die Reise 2011 über den großen Teich, mit meiner Familie und dem Freund. Wir flogen ganz aufgeregt drei Tage in den Big Appel, genossen die schnelllebige Stadt die niemals schläft, um dann weiter mit unserem Mietwagen an der Küste entlang über Bosten nach Canada zu fahren. In Canada mieteten wir uns eine Woche ein Ferienhaus am Wasser, wir haben es geliebt und wären am liebsten dort geblieben. Ich zeigte dem Freund mein geliebtes Canada, mein zweites Zuhause in dem meine Mama als junge Frau ganze drei Jahre gelebt hatte. Ich zeigte dem Herrn Freund das echte Canada, Flüsse, Seen, den CN Tower, der, als ich Kind war, noch der höchste Turm der Welt war. Wir fuhren viel zu schnell wieder weiter, um über die Niagara-Fälle, denen wir ganz nahe kamen, nach Washington DC zu fahren. Dort machten wir das obligatorische Touri-Foto vor dem weißen Haus.
Dank Hurrican Irene, die nie kam, hingen wir noch bis Dienstags in New York fest, obwohl wir Samstags fliegen wollten und kamen dann grad noch so abends mit dem Flieger mit. 

Jetzt träume ich weiter von meinen Reisen und wo ich gern noch hin möchte, dazu würden mir ganz viel noch einfallen, hier eine kleine Auswahl: Hochzeitsreise nach Neuseeland und Australien, Safarie in Afrika, Kirschblütenzeit in Japan und noch vieles mehr.



Das war mein kurzer Bericht, der am Ende doch länger als gedacht wurde zu der Aktion von Bine und Andrea, die wie ich finde, eine gute Möglichkeit ist, sich über ein paar Dinge des Lebens Gedanken zu machen.